Ebbe und Flut in St. Peter-Ording
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Die Macht der Gezeiten in St. Peter-Ording
Die Lage St. Peter-Ordings direkt an der Nordsee, sorgt dafür, dass die Gezeiten besonders gut zu beobachten sind. Prinzipiell treten Ebbe und Flut bei jedem Gewässer ein, die Größe und Beschaffenheit des Reliefs jedoch sorgen dafür, ob der Mensch das Phänomen sichtbar wahrnehmen kann, oder nicht. In St. Peter-Ording gehören die Tiden, wie die Gezeiten auch genannt werden, zum alltäglichen Bild. Etwa zweimal am Tag erreicht das Wasser seinen Höchst- und seinen Niedrigstand. Somit ist zu beobachten, dass dort, wo vor wenigen Stunden das Wasser noch an den Strand spülte, nun kilometerweit das Watt zum Vorschein kommt.
Wattführungen in St. Peter-Ording
Eine Wattwanderung gehört zum Pflichtprogramm bei einem Besuch in St. Peter-Ording. Wann hat man schon einmal die Möglichkeit über den Grund des Meeres zu laufen? Außerdem gibt es hierbei vieles zu sehen und zu erleben. Allerdings birgt eine Wattwanderung auch einige Gefahren, die von Ortsunkundigen leider immer wieder unterschätzt werden. Generell sollte eine Wanderung durch die Weiten des Watts stets mit einem erfahrenen Guide stattfinden. Dieser kennt die möglichen Gefahren und weiß wie man sich in kritischen Situationen verhalten sollte. Kritisch wird es dann, wenn man von der Flut überrascht wird und sich Priele bilden. Priele sind wie kleine Bachläufe, die entstehen wenn das Wasser aufläuft. Diese sehen oft harmlos aus, können aber oftmals tückisch sein, da sie häufig tief sind und eine starke Strömung enthalten. Außerdem können Stellen im Watt sehr schlickig sein, in denen man leicht einsinken kann. Aus diesem Schlick lässt es sich nur schwer befreien. Nur ein erfahrener Guide erkennt diese Stellen im Watt und weiß diese zu umgehen.
In St. Peter-Ording werden Wattführungen ausschließlich von der Schutzstation Wattenmeer St. Peter-Ording angeboten.